Online Konferenz stellt erste Projekt- und Forschungsergebnisse vor.
Der Aufbau des Interreligiösen Instituts (www.iri.al) in Albanien ist vollends in die COVID-10 Pandemie gefallen. Obwohl fast alles remote abgewickelt werden musste, können sich die ersten Ergebnisse aus Projekt- und Forschungsabteilung sehen lassen. Sie wurden in einer Online-Konferenz im Juni 2021 erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die erste wissenschaftliche Publikation wurde von Dr. Albert Rakipi unter dem Titel „Albanian Bektashism: the political story of a religious movement“ veröffentlicht.
OEC hat u.a. zusammen mit den Projektträgern ein Jahr lang Multiplikator*innen in lokalen Teams für den Interreligiösen Dialog ausgebildet in sechs albanischen Kommunen (Berat, Durres, Elbasan, Shkodra, Korca, Tirana) weitergebildet zu Themen wie „Partizipative Methoden zum Interreligiösen Dialog auf lokaler Ebene“, §Projektentwicklung, Projektmanagement und Fundraising“ sowie „Kollegiale Beratung und Netzwerkbildung“.
Zum Abschluss der Trainings hat jedes Team ein lokales Mini-Projekt beantragt und durchgeführt. Es wurden z.B. Informationskarten zu religiösen und hl. Stätten entwickelt, Besuche von religiösen Stätten organisiert, eine Datenbank für die Vernetzung von Klerikerinnen (ausdrücklich Frauen) aufgesetzt, eine Schulung für Journalist*innen, um über die Religionen in Albanien gut informiert und respektvoll berichten zu können; Gesprächsrunden zum Interreligiösen Dialog mit Jugendlichen und Studierenden. Zudem wurde erstmalig zu einer interreligiösen Iftar-Feier eingeladen.
Wir freuen uns darauf das Projekt im kommenden Jahr mit hoffentlich etwas einfacheren Rahmenbedingungen fortzusetzen. Für die weitere Entwicklung und Nachhaltigkeit des Interreligiösen Instituts, das in einer dritten Projekthase ab 2022 in allen sechs Westbalkanstaaten tätig sein wird, suchen wir in Deutschland und Europa interessierte Partner und fördernde Stiftungen für eine Kooperation sowie Beteiligungen an (Forschungs-)Projekten zum Interreligiösen Dialog.
Kontakt: Andrea Mewaldt
