Aufbau eines interreligiösen Instituts in Albanien

Februar 2020

In Albanien gilt religiöse Toleranz und Harmonie als traditionelle gesellschaftliche Werte. Hier leben vornehmlich Katkoliken, Orthodoxe, Muslime und Bektaschi friedlich zusammen. In Tirana entsteht nun ein interreligiöses Institut.

Als Ergebnis des Mappings, das OEC letztes Jahr zum Thema „Interreligiöser Dialog“ in sieben Ländern des Balkans durchführt hat, ergriffen der renommierte Think Tank „Albanian Institute for International Studies (AIIS)“ und der „Interreligiöse Rat Elbasan (IRCE)“ gemeinsam die Initiative, ein Interreligiöses Institut in Tirana zu eröffnen.

Unter Einbeziehung aller wichtigen Stakeholder arbeiteten beide Organisationen an der Konzeption des neuen Instituts. Neben den Religionsgemeinschaften wurden durch die Moderation von OEC lokale Nichtregierungsvertreter und kommunale Einrichtungen an diesem Prozess beteiligt, und ebenso relevante staatliche Institutionen, Internationale Organisationen und Medienvertreter*innen.

Durch die COVID 19 Krise und den Shut down in Albanien musste die geplante Konferenz am 12. März 2020 zur öffentlichen Präsentation des Vorhabens leider kurzfristig abgesagt werden. Die Konzeption sieht die Einrichtung des Interreligiösen Instituts in 2 Phasen vor: in Phase 1 werden  die Forschungsabteilung und die Abteilung für Projektarbeit auf lokaler Ebene eingerichtet. In Phase 2 kommt eine  Abteilung für die internationale Kooperation hinzu, vornehmlich für den Austausch und Zusammenarbeit in der Balkanregion. Mit der Umsetzung wird so bald als möglich begonnen werden.

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